Die Klapsmühl
Location
Die Klapsmühl´ist konzipiert als Kleinkunstbühne. Sie besteht aus einem Vorraum und der eigentlichen Bühne im Hauptraum. Im Vorraum gibt es eine kleine Bar, Sofas und klassische Stuhl-Tisch-Kombinationen. Das Ganze wirkt kühl und unfreundlich. Das Licht zu hell, erinnert es schon sehr an einen Warteraum in einer christlichen Sozialstation.
Anders der eigentliche Haupt- bzw. Bühnen“saal“. Zwar sieht man auch hier das Improvisationstalent der Inneneinrichter, vergisst man aber, dass man ebenerdig ist, kommt hier schon etwas Jazzclubfeeling auf, dass wir uns so wünschen: niedrige Tische, geschwärzte Wände, kleine Bühne und Selbstbedienung.
Licht/Sicht/Akustik
Mit der Aussteuerung der Anlage war ich nicht zufrieden. Vielleicht lag es aber einfach nur daran, dass der Ton in einem kleinen separaten Raum direkt neben der Bühne gemischt wird. Die Lichttechnik ist ausreichend. Da die Bestuhlung quasi terrassenartig nach oben geht, kann die Bühne überall gut eingesehen werden.
Künstler
Die IG-Jazz ist bemüht, ein vielfältiges Programm zu bieten. Vom Bop über Fusion, bis hin zum Ambient-Jazz reichen die Stilrichtungen. Es wird versucht, namhafte Künstler in die Quadrate nach D6,3 zu locken, was aber leider nicht immer gelingt.
Fazit
Trotz des abschreckenden Vorraums ist die Klapsmühl´ empfehlenswert. Leider ist sie nicht immer so gut besucht, wie es die Künstler eigentlich verdient hätten. Ich frage mich, ob die IG noch lange das Durchhaltevermögen mitbringt, die Konzerte zu subventionieren.